Deliverer - Signs Of The Fog

Eine auf fünfzig Stück limitierte Demo des Jahres 2008 ist dieses mal Thema einer Rezension. Deliverer kommen aus Nordrhein-Westfalen, einizges Mitglied ist "M.K.S.". "Signs of the fog" ist bisher die einzige Veröffentlichung unter diesem Namen.

Die Riffs sind nicht außergewöhnlich, aber für jedes Stück passend und wirklich kühl gehalten - bestes Beispiel hierfür ist wohl bei "Pray To The Goat" zu finden. Ab und zu wird man auch unterbewussst ins Kopfnicken geführt, so gleich beim ersten Stück "Destruction Of Religions".

Die Stimme ist kratzig verzerrt und mit leicht melancholischem Unterton versehen. Das Verstehen der Texte wird dadurch natürlich erheblich erschwert, andererseits gewinnen die Stücke dadurch an verunsichernder Obskurität.

Die Produktion ist düster, dem Untergrund angepasst aber trotzdem gut hörbar ohne in einer infernalischen Zerr- und Störgeräuschorgie zu enden. Liebhaber von überaus epischen und kommerziellen Produktionen werden hingegen keine Freude daran haben.

Spurenliste:
01 – Destruction Of Religions (05:07)
02 - Pray To The Goat (05:24)
03 - Signs Of The Fog (05:20)
04 - The Deliverer (04:24)
05 - Spell Of Destruction (06:00)

Subjektive Bewertung:
Die hier vorgestellten Aufnahmen sind durchaus in Ordnung. Leider hebt sich das Material wohl zu wenig von der Masse ab, was aber für den geneigten Schwarzmetaller keinen Minuspunkt darstellen muss. Wird sich hin und wieder mal in meinem Gehörwindungen einfinden.

Erhältlichkeit:
Nicht bekannt

Bekannte Erscheinungsformen:
MC

11.10.09, M.V.